Abhängigkeit von CBD, HHC & Co. – wie du Risiken erkennst
Viele denken, CBD sei harmlos und kann nicht abhängig machen. Tatsächlich zeigen Reviews (z. B. WHO-Report 2018), dass reines CBD ein sehr geringes Suchtrisiko hat. Bei psychoaktiven Cannabinoiden wie THC, HHC oder neuen Derivaten (THCP, HHC-O) sieht das anders aus: Sie können Toleranz, Entzugssymptome und vermehrtes Verlangen auslösen.
Woran du eine Abhängigkeit erkennst
Achte auf konkrete Zeichen: Du brauchst immer mehr, um den gleichen Effekt zu spüren (Toleranz). Du fühlst Unruhe, Schlafprobleme oder Reizbarkeit, wenn du nicht konsumierst (Entzug). Konsum läuft trotz negativer Folgen weiter – Probleme bei Arbeit, Beziehungen oder Gesundheit. Du denkst oft an die Substanz und verabredest dein Leben danach. Diese Fragen kannst du dir schnell stellen: Hast du in den letzten 6–12 Monaten öfter mehr genommen als geplant? Versuchst du erfolglos aufzuhören?
Wer hat ein höheres Risiko?
Risikofaktoren sind klar: jüngeres Alter, regelmäßiger starker Konsum, psychische Vorerkrankungen (z. B. Angst oder Depressionen) und Kombination mit Alkohol oder Medikamenten. Produkte mit unbekannter Reinheit oder hoher Potenz (viele HHC- oder THCP-Produkte) erhöhen das Risiko. Gerade bei synthetischen oder chemisch veränderten Cannabinoiden ist die Wirkung oft stärker und die Forschung dünn.
Praktische Schritte, wenn du dir Sorgen machst: Notiere Konsumhäufigkeit und -menge eine Woche lang. Reduziere schrittweise statt abrupt, wenn du starke Entzugssymptome befürchtest. Tausche riskante Mischkonsum-Methoden aus (z. B. kein Alkohol gleichzeitig). Sprich mit deinem Hausarzt über Medikamente, Wechselwirkungen und Entzugshilfe.
Wenn Selbsthilfe nicht reicht, hole dir professionelle Unterstützung: Suchtberatungsstellen (Suchthilfe, Suchtambulanz), Hausarzt oder Psychotherapeut. In akuten Krisen hilft die TelefonSeelsorge unter 0800 1110 111. In vielen Städten gibt es niedrigschwellige Beratungsangebote ohne lange Wartezeit.
Prävention ist einfach und wirksam: Setze feste Pausen (z. B. 1–2 Wochen ohne), begrenze Dosis und Frequenz, kaufe nur geprüfte Produkte mit klaren Inhaltsstoffen, und mische nicht mit Alkohol oder Schlafmitteln. Wenn du neu einsteigst: Probiere erstmal sehr niedrige Dosen und beobachte, wie du reagierst.
Kurz gesagt: Reines CBD hat nach aktuellem Wissen ein sehr geringes Suchtpotenzial, aber psychoaktive Cannabinoide (THC, HHC, THCP) können abhängig machen. Achte auf die beschriebenen Anzeichen, handle früh und scheue dich nicht vor professioneller Hilfe. Deine Gesundheit zählt mehr als kurzzeitige Effekte.
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Cannabinol, bekannt als CBN, ist ein weniger bekanntes Cannabinoid, das aus der Cannabis-Pflanze stammt. In diesem Artikel werden wir untersuchen, ob CBN süchtig machen kann. Wir werfen einen Blick auf wissenschaftliche Forschung, Erfahrungsberichte und die möglichen Vorteile und Risiken von CBN. Am Ende bieten wir einige Tipps, wie man CBN sicher verwenden kann.