CBD für Hunde: Was du wissen musst

CBD ist kein Wundermittel, hilft aber vielen Hunden bei Angst, Schmerzen oder Schlafproblemen. Bevor du loslegst: Frag zuerst deinen Tierarzt. CBD kann unterstützen, ersetzt aber keine Diagnose oder Therapie.

Viele Hundebesitzer berichten von besseren Bewegungsspielräumen bei Arthrose, weniger Stress bei Geräuschen und ruhigerem Verhalten auf Reisen. Wissenschaftliche Untersuchungen an Hunden sind noch klein, zeigen aber positive Signale – besonders bei Schmerz und Epilepsie-Adjunkten.

Wie wirkt CBD beim Hund?

CBD beeinflusst das Endocannabinoid-System, das Schmerz, Stimmung und Entzündungen regelt. Bei Hunden kann das zu weniger Unruhe und zu spürbarer Schmerzreduktion führen. Die Wirkung baut sich nicht sofort auf; oft braucht es Tage bis Wochen, um Effekte zu sehen.

Wichtig: CBD ist nicht gleich CBD. Vollspektrum-Öle enthalten mehrere Pflanzenstoffe, Broad-Spectrum hat keine THC-Reste, Isolat enthält nur CBD. Für Hunde empfehle ich Broad-Spectrum oder Isolat mit sehr niedrigem THC-Anteil (<0,2%), damit keine Risiken bestehen.

Dosierung, Einnahme und Beispiele

Starte immer niedrig und steigere langsam. Eine übliche Anfangsdosis liegt bei 0,25–0,5 mg CBD pro kg Körpergewicht alle 12 Stunden. Beobachte deinen Hund 7–14 Tage und passe an.

Beispiele zur Orientierung (pro Gabe, alle 12 Stunden):

- Kleiner Hund 5 kg: 1,25–2,5 mg
- Mittel 20 kg: 5–10 mg
- Großer 40 kg: 10–20 mg

Wenn nötig, erhöht man schrittweise auf 1–2 mg/kg alle 12 Stunden. Mehr ist nicht automatisch besser. Achte auf Verhalten, Appetit und Schlaf.

Gib Öl direkt ins Maul oder mische es ins Futter. Leckerlis mit CBD sind praktisch, aber oft teurer und weniger genau dosierbar.

CBD kann mit Medikamenten interagieren, weil es Leber-Enzyme beeinflusst. Sag deinem Tierarzt, wenn dein Hund Blutverdünner, Antiepileptika oder starke Schmerzmittel bekommt.

Nebenwirkungen sind selten, können aber Müdigkeit, Durchfall oder verminderten Appetit sein. Hör auf und such tierärztlichen Rat, wenn dein Hund stark reagiert.

Beim Kauf achte auf: Laborberichte (COA), klare Inhaltsstoffe, genaue Angabe mg/ml, keine oder sehr geringe THC-Werte (<0,2%) und gute Bewertungen. Billige Produkte sparen an Qualität.

Fazit kurz: CBD kann Hunden helfen, aber vorsichtig starten, Tierarzt einbeziehen und auf geprüfte Produkte achten. Beobachte deinen Hund genau und passe die Dosis individuell an.