Kosten für Dispensary: Was du wirklich einplanen musst

Wusstest du, dass die Eröffnung einer kleinen CBD-/Hanf-Dispensary schnell 20.000–50.000 € verschlingen kann? Viele Faktoren spielen rein: Standort, Rechtliches, Ladenbau und Ware. Hier bekommst du einen klaren, praktischen Überblick — keine Theorie, sondern Zahlen und Tipps, die wirklich helfen.

Einmalige Startkosten

Miete & Kaution: In guten Lagen ist die Kaution meist 2–3 Monatsmieten. Rechne lieber mit 5.000–15.000 € je nach Stadt. Ladenbau & Einrichtung: Regale, Theke, Sicherheitstechnik und Kühlung kosten oft 5.000–20.000 €. Genehmigungen & Rechtsberatung: Je nach Rechtslage (CBD vs. THC) können Anwalts- oder Beratungskosten 1.000–5.000 € betragen. POS-System & Website: Kassensystem, Zahlungsabwicklung und eine brauchbare Website kosten meist 1.000–4.000 €.

Laufende monatliche Kosten

Warenbestand: Anfangsinvestition in Produkte (Öle, Vapes, Edibles, HHC etc.) liegt oft bei 5.000–15.000 €. Nachbestellung variiert je nach Umsatz. Personal: Löhne sind oft der größte Posten. Für einen kleinen Laden solltest du mit 2.000–6.000 € pro Monat rechnen. Miete & Nebenkosten: Je nach Ort 1.000–5.000 €. Marketing & Online-Verkauf: Social Ads, Suchmaschinenoptimierung und lokale Werbung kosten 200–1.500 € monatlich. Versicherung & Compliance: Haftpflicht, Lagerversicherung und Prüfungen kosten zusammen 100–500 € monatlich.

Preise für Produkte: CBD-Öl (10–30 %): 20–80 € pro Flasche, CBD-Vapes: 15–50 €, Edibles: 5–30 € je nach Dosierung. Bei speziellen Cannabinoiden wie HHC, THCP oder CBN variieren die Preise stärker wegen kleinerer Chargen und höherer Einkaufspreise.

Steuern & Abgaben: Vergiss lokale Steuern, Umsatzsteuer und ggf. Sonderabgaben nicht. Die konkrete Summe hängt von deiner Unternehmensform und dem Sortiment ab.

Praktische Spartipps

Starte klein: Ein Pop-up oder ein Online-Store reduziert Ladenbau- und Mietkosten enorm. Einkaufs-Kooperationen: Gemeinsam mit anderen kleinen Shops größere Bestellungen aufgeben, um Mengenrabatte zu nutzen. Sortiment optimieren: Setze auf margenstarke Bestseller statt auf ein Riesen-Sortiment. Lagerrotation: Langsam laufende Produkte binden Kapital — entferne sie schnell. Lokal promoten: Kooperationen mit Cafés, Fitnessstudios oder Heilpraktikern bringen oft günstig und gezielt Kunden.

Sicherheit & Legalität

Kontrolle ist teuer, aber unerlässlich. Investiere in gute Sicherheitstechnik und sichere Lieferketten. Bei rechtlichen Fragen hol dir früh professionelle Hilfe — das spart später oft deutlich mehr Geld als die Beratung kostet.

Fazit-Tipp für den Start: Lege dir ein dreimonatiges Liquiditätspolster an (Miete, Personal, Nachbestellungen). Das gibt Luft, bis die Umsätze stabil laufen. Wenn du konkrete Zahlen für deinen Standort brauchst, sag mir Stadtgröße und Sortiment — ich rechne dir ein grobes Budget zusammen.