Leber Auswirkungen von CBD und anderen Cannabinoiden
Kurz und klar: Cannabinoide wie CBD werden in der Leber verarbeitet und können bei hohen Dosen oder in Kombination mit bestimmten Medikamenten Leberwerte beeinflussen. Die bekannteste Beobachtung stammt aus Zulassungsstudien zu Epidiolex (hochdosiertes CBD) — hier traten bei einigen Patient:innen erhöhte Leberenzyme auf. Das heißt nicht automatisch Leberschaden, aber es zeigt, dass Vorsicht sinnvoll ist.
Wie entstehen Risiken? Was passiert in der Leber?
CBD, HHC, THCP und ähnliche Stoffe werden hauptsächlich von Leberenzymen (v.a. CYP450-Familie) abgebaut. CBD hemmt bestimmte Enzyme wie CYP3A4 und CYP2C19. Das kann dazu führen, dass andere Medikamente langsamer abgebaut werden und höhere Blutspiegel erreichen — z.B. Blutverdünner, einige Epilepsiemedikamente oder bestimmte Antidepressiva. Mehr Wirkstoff im Blut bedeutet oft mehr Nebenwirkungen und potenziell mehr Stress für die Leber.
Außerdem werden Esswaren (Edibles) stark über die Leber verarbeitet (First-Pass-Effekt). Vapen oder Sublinguale Einnahme liefert weniger First-Pass, aber die Leber bleibt an der Metabolisierung beteiligt. Für weniger erforschte Substanzen wie HHC oder THCP gibt es weniger Daten — das erhöht die Unsicherheit.
Praktische Tipps: So schützt du deine Leber
1) Sprich mit deinem Arzt: Besonders wichtig, wenn du Medikamente nimmst (z. B. Blutverdünner, Antiepileptika, bestimmte Psychopharmaka) oder eine Lebererkrankung hast. Nenne genaue Produktangaben und Dosierung.
2) Starte klein: Niedrige Dosen reduzieren das Risiko. Beobachte, wie du dich fühlst, bevor du die Dosis erhöhst.
3) Blutwerte prüfen: Bei Daueranwendung oder höheren Dosen macht ein Basiswert (ALT/AST) Sinn. Wiederhole die Kontrolle nach 4–12 Wochen, wenn du länger oder hoch dosiert nimmst.
4) Keine Kombination mit Alkohol oder bekannten lebertoxischen Mitteln: Alkohol plus Cannabinoide belastet die Leber unnötig. Vorsicht auch bei regelmäßigem Paracetamol (Acetaminophen).
5) Achte auf Warnzeichen: Gelbfärbung der Haut/Augen, dunkler Urin, anhaltende Übelkeit oder starke Müdigkeit — dann sofort zum Arzt.
Kurz: Für die meisten Menschen bei niedriger bis moderater Dosierung ist das Risiko gering, aber es ist real — vor allem bei hohen Dosen, Vorerkrankungen oder Wechselwirkungen. Bleib aufmerksam, lass dich beraten und lass gegebenenfalls die Leberwerte kontrollieren. So nutzt du CBD & Co. sicherer.
Beeinflusst CBD-Öl die Leber?
Hallo, ich bin's wieder. Heute möchte ich mit euch über CBD Öl und seine Wirkung auf die Leber sprechen. Hat dieses beliebte Nahrungsergänzungsmittel positive oder negative Auswirkungen? Dieser Artikel wird versuchen, diese Frage zu klären. Begleitet mich auf dieser reise und entdecken wir gemeinsam die Fakten und Mythen rund um CBD Öl und unsere Gesundheit.