CBG Abbau: Wie der Körper CBD-Ableger verarbeitet

Wenn du CBG, Cannabigerol, ein natürliches Cannabinoid aus der Hanfpflanze, das als Vorläufer von CBD und THC gilt. Auch bekannt als Cannabigerolsäure, ist es der Ursprung vieler anderer Cannabinoid-Wirkstoffe konsumierst, fragst du dich vielleicht: Wie lange hält es an? Und warum wirkt es anders als CBD? Der CBG Abbau ist der Schlüssel – er bestimmt, wie schnell du die Wirkung spürst, wie lange sie anhält und ob sie sich mit anderen Substanzen verändert. Im Gegensatz zu CBD, das hauptsächlich in der Leber verarbeitet wird, wird CBG schneller in den Blutkreislauf aufgenommen und bereits nach 30 bis 60 Minuten teilweise abgebaut – besonders wenn du es als Öl oder Tropfen nimmst. Das bedeutet: Wer CBG für eine dauerhafte Wirkung sucht, muss oft nachdosen.

Der Abbau von CBG läuft über die gleichen Enzyme wie bei CBD und THC – vor allem CYP3A4 und CYP2C9 in der Leber. Das ist wichtig, weil viele Medikamente diese Enzyme blockieren oder aktivieren. Wenn du beispielsweise Blutdruckmittel, Antidepressiva oder Antibiotika nimmst, kann das den CBG Abbau, den Prozess, bei dem der Körper CBG chemisch verändert, um es auszuscheiden. Auch als Metabolisierung bezeichnet, ist er entscheidend für die Wirkdauer und -stärke verlangsamen oder beschleunigen. Das führt zu unerwartet starken oder schwachen Effekten. Auch die Art der Einnahme zählt: CBG-Kapseln passieren den Magen-Darm-Trakt und werden langsamer aufgenommen als CBG-Vape oder Tropfen unter der Zunge. Die Wirkung setzt später ein, hält aber länger an. Wer CBG raucht oder vapet, spürt die Wirkung fast sofort – aber sie verfliegt auch schneller, weil die Lunge die Substanz direkt ins Blut gibt und der Abbau sofort losgeht.

Was viele nicht wissen: CBG wird nicht einfach „weggefiltert“. Der Körper wandelt es in Metaboliten um – kleinere Moleküle, die selbst noch wirken können. Einige davon könnten entzündungshemmend oder nervenschützend sein, aber das ist noch nicht vollständig erforscht. Studien aus 2023 zeigen, dass CBG-Metaboliten länger im Körper bleiben als CBG selbst – was bedeutet, dass die Wirkung nach dem Abbau des Ursprungsstoffes noch weitergehen kann. Das erklärt, warum manche Menschen nach CBG-Einnahme länger Ruhe oder Linderung spüren, als die halbwertszeit vermuten lässt. Auch die Dosis spielt eine Rolle: Bei niedrigen Dosen (unter 5 mg) wird CBG fast vollständig abgebaut, bei höheren Dosen (über 20 mg) sammelt sich etwas an, besonders wenn du es regelmäßig nimmst. Das ist kein Speicher, sondern eine Art Anpassung des Stoffwechsels – ähnlich wie bei CBD.

Wenn du CBG ausprobierst, achte auf deine Reaktion – nicht auf die Werbeversprechen. Wer unter Schlafstörungen, Entzündungen oder Magenproblemen leidet, könnte von CBG profitieren, aber nur, wenn er den Abbau versteht. Du brauchst keine komplizierten Formeln – nur Beobachtung: Wie lange nach der Einnahme spürst du etwas? Wann wird es schwächer? Passt du deine Dosis an, wenn du andere Medikamente nimmst? Diese Fragen sind wichtiger als jede Produktbeschreibung.

In den folgenden Artikeln findest du konkrete Erfahrungen, Vergleiche und Tipps – von CBG-Gummibärchen über Öl-Dosierungen bis hin zu Wechselwirkungen mit CBD und HHC. Hier geht es nicht um Theorie, sondern darum, was wirklich im Körper passiert – und wie du das für dich nutzt.

Nov 13, 2025

Was wird aus CBG im Körper und in Kosmetikprodukten?

CBG wird im Körper und auf der Haut in inaktive Metaboliten wie CBG-COOH abgebaut. In Kosmetik wirkt es beruhigend, ohne sich anzusammeln. Qualität liegt in Verpackung, Antioxidantien und reinem Extrakt.